Wie erfolgreich war die Kampagne für Mein Unternehmen? Entstanden aus der Kampagne viele neue Leads oder sogar Käufe? Wieso hat die Kampagne nicht mehr Conversions erzielt? Das sind alles Fragen, die wir in unserem Berufsalltag hören. Und das Großartige am Online Marketing ist, dass wir darauf (meistens) auch eine Antwort liefern können. Dies dank unzähligen Daten, die während der Kampagnenphase gesammelt wurden und dem Einrichten eines Conversion Tracking vor Start der Werbekampagne.
von Olivia Traber
Was bedeutet Conversion Tracking?
Durch die Einrichtung eines Conversion Tracking können wir Handlungen von Usern auf der Webseite messen. Wir können also beispielsweise messen, wie viele User auf einen gewissen Button geklickt haben, wie viele User Produkt A gekauft haben und so weiter. Typische Handlungen bzw. Conversions, die man einrichten kann sind:
- Buchungen / Käufe
- Download einer Broschüre
- Versand eines Kontaktformular
- Abspielen eines Videos
- Anrufe
- etc.
Ladenbesuche messen mittels GPS-Tracking
Nachdem entschieden ist, welche Conversions für Dein Unternehmen sinnvoll sind und diese über den Google Tag Manager eingerichtet wurden, startet die Werbekampagne. Es ist nun pro Kampagne genau ablesbar, wie viele Conversions erzielt wurden. Ab einem gewissen Suchvolumen über Google Ads richtet Google sogar eigens gehostete Conversions ein. Dies ist vor allem spannend für Unternehmen, die Produkte/Dienstleistungen nicht nur online verkaufen, sondern nebenbei auch ein «Ladengeschäft» haben (z.B. Hotel, Shop, Freizeitpark, Museum, etc.). Dies lässt sich am besten an einem Beispiel erläutern.
Wir erstellen für ein Ladengeschäft Y, welches Kaffeemaschinen verkauft, eine Such-Kampagne zum Thema Kaffeemaschine kaufen. Ein User kommt über eine Such-Anzeige auf die Webseite, bucht aber nicht sofort, weil er weitere Kaffeemaschinenhersteller vergleicht und seine Favoriten mit seiner Frau am Abend nach der Arbeit bespricht. Am nächsten Tag entscheiden sich die beiden, bei dem Ladengeschäft Y vor Ort eine Kaffeemaschine zu kaufen. Der Kauf findet also offline statt, der Erstkontakt aber online. Trotzdem lässt sich erkennen, dass die Google Ads Anzeige dazu beigetragen hat. In Google Ads wird ein Ladenbesuch registriert.
Wieso Conversions manchmal rar sind
Eine wichtige Rolle bei der Kampagnenplanung spielt der Verkaufstrichter. Je weiter unten im Trichter Dein Kunde sich befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine Conversion bzw. Kauf/Lead. Setzt Du eine Kampagne zuoberst im Verkaufstrichter an, kann es somit vorkommen, dass Deine Kampagne bei Google Ads ohne Conversions ausgeht. Dies passiert häufig bei Display-Kampagnen, welche mittels Bilder und Videos v.a. zur Inspiration von potenziellen Kunden dienen. Ein User zeigt Interesse und kommt wenig später erneut über einen anderen Kanal auf die Website und bucht vielleicht dann. Somit wird die Conversion z.B. dem organischen Kanal zugeordnet.
Offline Marketing Massnahmen richtig verwenden
Wenn es darum geht, wie effektiv offline Werbemassnahmen wie Broschüren oder Inserate sind, heisst es oftmals, dass man den Wert an tatsächlich verkauften Produkten nicht wirklich beziffern kann. So ist es dann auch meist die Marketingabteilung, die Budgetkürzungen in Kauf nehmen muss. Diese besagte Aussage mag früher auch gestimmt haben, doch mithilfe der Online-Marketing-Welt lässt sich mittlerweile vieles auch ein Stück weit messen. So ist es empfehlenswert, Deine Broschüre mit einem QR-Code zu bestücken. Die URL hinter dem QR-Code passt man am besten mit einem UTM-Parameter-Tool an. So lassen sich die Daten später bequem in Google Analytics wiederfinden und analysieren – und somit die Erfolge Deiner Offline-Kampagnen messen.
Hast Du Fragen zu einem Thema oder möchtest Du wissen, wie Du gewisse obengenannte Punkte auf Deiner Website besser umsetzen kannst? Gerne helfen wir Dir weiter.